Jobverlust durch KI bei Amazon?

Die KI-Revolution bei Amazon

Amazon-CEO Andy Jassy erklärt KI zur „transformativsten Technologie unserer Zeit“.
Er prognostiziert tiefgreifende Veränderungen, sowohl für Kunden als auch für das Arbeitsleben bei Amazon.

Automatisierung: Welche Jobs werden wegfallen?

Jassy betont klar: Routineaufgaben und repetitive Tätigkeiten gehören künftig der Vergangenheit an. Jobs im Bereich Dateneingabe, einfache Datenanalyse, Excel-Tabellen-Verwaltung und Grundlagen‑Coding sollen durch KI-Agenten übernommen werden. Schon jetzt gibt es erste Auswirkungen – in einem internen Memo warnte er explizit, dass der Einsatz generativer KI zu einem Rückgang der Mitarbeitenden in bestimmten Bereichen führen wird.

Neue Chancen: Roboter- und KI-Spezialisten gesucht

Gleichzeitig entsteht massiver Bedarf an Fachkräften: Allein bei Amazon sind aktuell über 500 Stellen im Bereich Robotics ausgeschrieben – von Praktika bis hin zu Senior Applied Scientist Jobs. Aufgaben drehen sich um Machine Learning für Robotik, robotische Wahrnehmung, Bewegungsplanung und Visualisierungstools für Robotik-Analysen.

Er rechnet zudem mit neuen Jobprofilen, die Menschen in eine höherwertige Rolle innerhalb automatisierter Prozesse katapultieren.

Effizienzgewinn & neue Rollen – die produktiven Folgen

Laut CEO Andy Jassy bedeutet KI nicht nur Wegfall, sondern vor allem eine Produktivitätssteigerung.

  • Mitarbeitende verrichten weniger monotone Aufgaben.
  • Sie starten Tätigkeiten auf einem fortgeschrittenen Niveau.
  • Effizienzgewinne ermöglichen, dass mehr Innovation und Kreativität gefragt ist – und neue Positionen entstehen

Interne Sorge & reale Hintergründe

Interne Slack-Chats belegen, dass Angst vor Entlassungen spürbar ist – manche Mitarbeitende fühlen sich durch Jassy’s Aussagen bereits bedroht. Amazon hat seit 2022 rund 28.000 Stellen abgebaut, bei insgesamt etwa 1,5 Mio. Angestellten.

Obwohl Jassy keinen genauen Abbauplan präsentiert, signalisiert er deutlich, dass mit Jobverlusten bei gleichzeitigen Neuschaffungen zu rechnen ist.

Was tun? – Jassys Appell an die Mitarbeitenden

Jassy rät: Neugier entwickeln, KI lernen, Workshops besuchen, aktiv werden. Wer KI annimmt, bleibt relevant und kann beim Wandel mitgestalten.

Fazit: Wandel ja, aber es gibt auch einen Ausweg!

Die Aussagen von Amazon-Chef Andy Jassy bringen es auf den Punkt: Künstliche Intelligenz ist gekommen, um zu bleiben — und sie wird Arbeitsplätze verändern wie kaum eine Technologie zuvor.

Ja, monotone Aufgaben wie Dateneingabe, Standard-Coding oder manuelle Verwaltungsjobs werden zunehmend automatisiert. Für viele bedeutet das Unsicherheit und verständliche Sorgen um den eigenen Arbeitsplatz. Gerade Menschen ohne technisches Know-how könnten sich überfordert fühlen, wenn sie plötzlich mit intelligenten Systemen konkurrieren müssen.

Doch: Dieser Wandel ist nicht rein negativ. Er bietet auch Chancen für alle, die bereit sind, sich weiterzubilden und die neuen Technologien aktiv zu nutzen. Für Fachkräfte im Bereich Robotics, KI-Entwicklung oder Datenanalyse entstehen bereits heute zehntausende neue Jobs. Und selbst in nicht-technischen Berufen werden KI-Tools den Alltag erleichtern, sodass mehr Zeit für kreative, strategische oder menschlich anspruchsvolle Aufgaben bleibt.

Amazon selbst zeigt mit seinen 500+ offenen Stellen im Robotics-Bereich, wohin die Reise geht: Roboter übernehmen Routinen – Menschen überwachen, verbessern, steuern. Die Anforderung an die Belegschaft steigt, aber auch die Möglichkeiten, sich beruflich neu zu positionieren.

Der Schlüssel liegt in der Bereitschaft zum lebenslangen Lernen. Wer jetzt schon neugierig bleibt, Workshops besucht oder sich mit KI-Werkzeugen vertraut macht, kann in dieser Transformation profitieren, statt auf der Strecke zu bleiben.

Unterm Strich bedeutet KI also nicht das Ende von Arbeit – sondern der Beginn einer Ära, in der sich Arbeit neu erfindet. Die Weichen werden jetzt gestellt. Die Frage ist nicht, ob wir wollen – sondern wie wir mitmachen.

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